Geschüttelt, gewürfelt, erzählt
Wie im Becher geschüttelt und zufällig ausgewürfelt: So liest sich mein beruflicher Werdegang auf den ersten Blick. Nach einem ersten Studium habe ich zehn Jahre an einer Sekundarschule unterrichtet, nach einem zweiten Studium in Englischer Literatur und Geschichte als Assistentin und Dozentin an verschiedenen Hochschulen gearbeitet. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin habe ich Konzepte geschrieben, für den Kanton Zürich das Programm Grundkompetenzen entwickelt (– ein Programm, das Erwachsenen zugutekommt, die unter anderem Nachholbedarf im Lesen und Schreiben haben). Seit einer Weile bin ich wieder in der Hochschulwelt, als Leiterin einer Stabsstelle Hochschuldidaktik, wo ich Digitalitätsprojekte leite und Weiterbildungen für Dozierende durchführe.
Auf den zweiten Blick gibt es da aber dieses eine, das alle meine Tätigkeiten verbindet: Als Sekundarlehrerin sind es Geschichten und Sachthemen, als Dozentin Themen des wissenschaftlichen und kreativen Schreibens, als Programmentwicklerin Konzepte und in meinem jetzigen Arbeit Weiterbildungen, die ich erzähle und mit welchen ich mit meinen Zuhörenden in Verbindung trete.
Zwei Reisen
Meine erste literarische Erzählreise habe ich auf Porquerolles unternommen, einer malerischen Insel im Mittelmeer. Einen unausgegorenen Roman hat es ergeben, mit Charakteren, die sich hier und dort in ihren Bildern verlieren. Seit sie mich auf jener Insel gefunden hat, diese literarische Leidenschaft für das Erzählen, lässt sie mich nicht mehr los, und ich will eigenes schreiben, um etwas zu erzählen.
Und dann gibt es da noch diese zweite Reise, die ich vor ein paar Jahren unternommen habe, diejenige zu mir selbst. Angefangen hat sie mit einem Yoga-Retreat für halb und ganz Erschöpfte, mit Asanas und Atemübungen, die plötzlich meinen lauten Verstand still stellten. Davon will ich euch mehr erzählen – Gross und Klein –, von der singenden Stille in der Einheit von Körper, Geist und Bewusstsein.
My Bio for our English Readers
As if shaken in a cup and thrown at random: that’s how my professional career reads at first glance. After a first degree in teacher education, I taught for ten years at a secondary school. After a second degree in English Literature and History, I worked as an assistant and lecturer at various universities. As a research assistant, I wrote concepts, developed the “Grundkompetenzen program” for the Canton of Zurich (- a program that benefits adults who, among other things, need to catch up in reading and writing). For a while now, I’ve been back in the university world, as the head of a university didactics unit, where I manage digital projects and conduct continuing education for lecturers.
At second glance, however, there is this one thing that connects all my activities: As a secondary school teacher, it’s stories and factual topics; as a lecturer, it’s topics of scientific and creative writing; as a program developer, it’s concepts; and in my current work, it’s continuing education that I narrate and with which I connect with my audience.
I took my first literary narrative journey on Porquerolles, a picturesque island in the Mediterranean. It resulted in a half-baked novel, with characters lost here and there in their images. Since it found me on that island, this literary passion for storytelling, it won’t let go of me, and I want to write my own to tell something.
And then there’s this second journey I took a few years ago, the one to myself. It started with a yoga retreat for the half and fully exhausted, with asanas and breathing exercises that suddenly quieted my noisy mind. I want to tell you – big and small – more about that about the singing silence in the unity of body, mind and consciousness.
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